Der perfekte Hundezwinger – so gestalten Sie ein sicheres Zuhause für Ihren Hund
Viele Hundebesitzer verbinden mit einem Hundezwinger immer noch den Gedanken an Bestrafung oder Wegsperren eines Hundes, der außer Kontrolle geraten ist. Es wird bei dieser Denkweise jedoch außer Acht gelassen, dass auch Hunde ihren persönlichen Rückzugsort benötigen, der ihnen Sicherheit, Entspannung und auch Schutz bieten kann. Um den Komfort und die Sicherheit Ihres geliebten Vierbeiners sicherzustellen, sollten Sie bei der Auswahl eines Hundezwingers diverse Aspekte beachten. In dem folgenden Text finden Sie verschiedene Anregungen, wie Sie aus einem Hundezwinger ein komfortables und sicheres Zuhause für Ihren Hund machen können.
Warum ein Hundezwinger?
Der Grund einer Anschaffung eines Hundezwingers kann unterschiedliche Motive haben. Zum einen bietet er dem Hund Schutz vor klimabedingten Veränderungen, wie Regen, Sonne, Wind oder Kälte. Zum anderen kann er den Vierbeiner auch vor Situationen schützen, die sich negativ auf das Wohlbefinden des Tieres auswirken können. In folgenden Situationen kann sich ein Hundezwinger besonders bewähren:
- Sicherheit: In Ihrer Abwesenheit kann der Zwinger Ihren Hund vor Gefahren, in die er sich bei einem unbemerkten Entlaufen begibt, schützen. Auch kann eine Unterbringung Ihres Hundes in einem Hundezwinger Beschädigungen an Gegenständen verhindern.
- Training: Der Hundezwinger kann bei bestimmten Trainingszielen sehr hilfreich sein, da Ihr Hund lernt, den Aufenthalt im Zwinger als positiv zu empfinden. Der Besuch von Personen, die ängstlich oder allergisch auf Hunde reagieren, wird somit unkomplizierter.
- Schutz vor klimatischen Bedingungen: Ein Hundezwinger kann so ausgestattet werden, dass er Ihrem Vierbeiner Schutz vor Sonne, Regen, Schnee und Wind oder Kälte bieten kann.
Die richtige Größe und Ausstattung für den Hundezwinger
Bei der Auswahl des Hundezwingers spielt dessen Größe eine wichtige Rolle. Sie sollten darauf achten, dass der Zwinger genügend Platz für eine Ruhestätte bietet, auf die sich Ihr Hund bei Müdigkeit zurückziehen kann. Auch ist es sehr wichtig, dass ausreichend Platz zum Aufstehen vorhanden und genügend Bewegungsfreiheit gegeben ist.
Größe des Hundezwingers
Einer der wichtigsten Aspekte bei der Anschaffung eines Hundezwingers ist dessen Größe. Diese richtet sich nicht nur nach der Rasse des Hundes, sondern auch nach dessen Körpergröße. Dabei gilt eine grundsätzliche Regel: Ihr Vierbeiner sollte sich ungehindert in alle Richtungen bewegen können. Die Berücksichtigungen folgender Normen können bei der Anschaffung des Zwingers nützlich sein.
- Kleine Hunderassen, wie zum Beispiel Zwergpudel oder Chihuahua, benötigen eine Zwingergröße von mindestens 1,5 Quadratmeter.
- Mittelgroße Hunde, zu denen Möpse oder Cocker Spaniels gehören, sollten in einem Zwinger von mindestens 2 bis 4 Quadratmeter untergebracht werden.
- Schäferhunde oder Labradore gehören zu den großen Hunderassen und benötigen einen Zwinger, der mindestens 5 Quadratmeter oder mehr misst.
Damit Ihr Hund sich in seinem Zwinger wohlfühlt und sich dort stressfrei aufhalten kann, ist es wichtig darauf zu achten, dass Ihrem Hund genügend Platz zur Verfügung steht. Bei allen Hundezwingern sollte eine Höhe von 2,20 Metern gegeben sein.
Ausstattung des Zwingers
Hundezwinger sollten nicht nur die richtige Größe haben, sondern auch eine praktische Ausstattung aufweisen, damit Ihr Hund auf keinen Komfort verzichten muss. Das Ziel eines Hundezwingers sollte immer das Wohlbefinden und die Sicherheit Ihres Hundes in den Vordergrund stellen. Zu Ihrer Orientierung haben wir einige Ausstattungsmerkmale für Sie zusammengestellt:
- Schutzhütte: In jedem Zwinger sollte eine Schutzhütte vorhanden sein, damit Ihr Vierbeiner nicht nur gegen Kälte und Hitze geschützt ist, sondern auch gegen Zugluft und Feuchtigkeit.
- Schlafstätte: Eine gepolsterte Schlafstätte steigert das Wohlbefinden Ihres Hundes, da er sich dort bequem ausruhen kann.
- Bodenbelag: Der Bodenbelag sollte aus einer ebenen Oberfläche bestehen, die leicht zu reinigen ist. Damit sie rutschfest ist, sollte darauf geachtet werden, dass sie ebenfalls wasserdurchlässig ist. Temperatur und wetterbeständiges Material versprechen eine hohe Lebensdauer des Bodenbelages sowie eine hygienische Reinigung.
- Futter- und Wassernapf: Der Futter und Wassernapf sollten für Ihren Hund zu jederzeit erreichbar sein. Im Gegensatz zum Futternapf, der nur zu bestimmten Fütterungszeiten gefüllt werden sollte, muss der Wassernapf ständig frisches Wasser enthalten.
- Spielzeug: Damit sich Ihr Hund bei einem längeren Aufenthalt in seinem Zwinger selbst beschäftigen kann, ist es empfehlenswert, Spielsachen oder sonstige Assessoren zu diesem Zweck zur Verfügung zu stellen. Ihr Hund bleibt so mental und körperlich aktiv.
Wetterbeständigkeit und Langlebigkeit – worauf es ankommt
Der Hundezwinger sollte nicht nur für die Sicherheit und eine komfortable, zeitlich beschränkte Unterbringung Ihres Hundes sorgen. Bei der Anschaffung eines Zwingers sollten Sie berücksichtigen, dass er Ihrem Hund eine lange Zeit als Zuhause dienen soll. Der Zwinger sollte daher aus wetterfestem Material sein, sodass eine lange Beständigkeit garantiert wird.
Material des Hundezwingers
Das Angebot von Zwingern variiert von unterschiedlichen Holzarten bis zu Metallkonstruktionen. Bei beiden Materialien sollten Sie darauf achten, dass sie wetterbeständig sind und eine lange Bestandsfähigkeit besitzen. Holz- sowie Metallzwinger weisen unterschiedliche Vor und Nachteile auf, die wir Ihnen hier kurz vorstellen möchten.
- Hundezwinger aus Holz: Von der Optik her lassen sich Holzzwinger sehr gut in den Gartenbereich integrieren. Besonders in kälteren Regionen haben sie den Vorteil einer natürlichen Isolation und Witterung Resistenz. Trotz allem benötigt ein Zwinger aus Holz regelmäßige Pflege, um ihn vor Schädlingsbefall und Feuchtigkeit zu schützen.
- Hundezwinger aus Metall: Im Vergleichzu Holzzwinger sind dieser pflegeleichter und robuster. Oft reicht ein fachmännisch ausgeführter Anstrich, um das Material gegen Witterungseinflüsse und Rostbefall zu schützen. Die Isolation gegen Kälte dagegen ist geringer und bedarf einer zusätzlichen Kälteschutz Funktion durch zum Beispiel hochwertiges Styropor.
Schutz vor Wettereinflüssen
Der Hundezwinger soll Ihrem Vierbeiner nicht nur als Rückzugsort dienen, sondern auch seine Funktion als Regen-, Wind-, Sonnen- und Schneeschutz gerecht werden. Im folgenden Textabschnitt finden Sie wichtige Hinweise zu diesem Thema:
- Dach: Das Dach sollte leicht geneigt angebracht sein, damit Regenwasser oder Schneebefall leicht abfließt oder beseitigt werden kann. Das Anbringen von Dachpappe hat sich bewährt gemacht, da dies Wind, UV-Strahlen sowie weiteren Wettereinflüsse standhalten. Ein verlängertes Vordach sorgt nicht nur für mehr Schatten im Sommer, sondern dient automatisch als Schutz für Überhitzung und Nässebefall im Innenraum.
- Isolierung: Der Hundezwinger sollte mit gesundheitlich unbedenklichen Materialien gegen Kälte und Hitze gut isoliert sein. Die Anbringung einer solchen zusätzlichen Kälte bzw. Wärmedämmung ist bei einem Zwinger aus Holz einfacher durchzuführen als bei einem Metallzwinger. Bei extremen winterlichen Bedingungen wird empfohlen, auch den Boden des Zwingers mit Isolationsmaterial auszukleiden.
Die richtige Pflege des Hundezwingers
Die Sauberkeit eines Hundezwingers dient nicht nur dem Wohlbefinden Ihres Hundes, sondern auch der Gesundheitsvorsorge. Mit der Beachtung von folgenden Kriterien können Sie die Zwinger Umgebung hygienisch keimfrei halten.
- Tägliches Reinigen: Zu den täglichen Reinigungsarbeiten reicht es meist aus, wenn Sie ein mildes oder ökologisches Mittel benutzen, um den Zwingerboden von Exkrement Resten zu befreien. Haare, Essensreste und kleinere Schmutzpartikel können leicht mit dem Besen oder einem Staubsauger entfernt werden.
- Wöchentliche Desinfektion: In regelmäßigen Abständen sollten Sie den Zwinger Ihres Hundes einer intensiveren Reinigung unterziehen, damit Keime und Bakterien abgetötet werden. Bei diesem Reinigungsverfahren ist es ratsam, dafür zu sorgen, dass Ihr Vierbeiner nicht mit den dazu benutzen stärkeren Putzmitteln in Berührung kommt.
- Regelmäßige Kontrolle: Um das Verletzungsrisiko für Ihren Hund zu verringern, ist es notwendig, dass Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen an dem Zwinger vornehmen. Dadurch können evtl. auftretende Schäden durch Rost bei Metallzwingern oder bei fauligem Befall von Holzzwingern rechtzeitig festgestellt und beseitigt werden.
Produktauswahl – Hundezwinger für jede Situation
Die Anschaffung eines Hundezwingers richtet sich nach den Bedürfnissen des Hundes und dessen Besitzers. Anbei finden Sie einige Anregungen, die Ihnen beim Bau oder bei der Anschaffung eines Zwingers für Ihren Vierbeiner behilflich sein können.
- Hundezwinger aus Metall mit isolierter Hundehütte – dieser Zwinger ist für alle Jahreszeiten geeignet, da er aus wetterfestem Metall besteht. Dieses bietet Ihrem Vierbeiner Schutz vor Kälte und Wettereinfluss.
- Holzzwinger mit schattenspendendem Dach – dieser Zwinger hat sich in wärmeren Regionen bewährt gemacht, da sein UV-beständiges Dach Ihren Hund vor starker Sonneneinstrahlung schützt.
- Transportabler Hundezwinger – dadurch, dass dieser Zwinger zusammenklappbar ist, eignet er sich für Campingausflüge, Hundeausstellungen oder anderweitige Reisen, an denen Ihr Hund teilnimmt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zeitweise Unterbringung Ihres Hundes in einem Hundezwinger komfortable und sicher für das Tier sein soll. Daher ist es sehr wichtig, dass der Zwinger mit einer überdachten Rückzugsmöglichkeit ausgestattet ist, die ihn vor Wettereinflüssen schützt. Achten Sie darauf, dass der Hundezwinger der Größe Ihres Hundes angepasst ist, damit er sich dort frei bewegen kann. Eine hochwertige Materialqualität des Zwingers verstärkt nicht nur die Sicherheit ihres Vierbeiners, sondern auch sein Wohlbehagen.